Die Idee zur Selbstständigkeit umsetzen
Wer Ideen zur Selbstständigkeit sucht, findet im Netz eine Menge Möglichkeiten dazu. Doch nicht alle Wege in die Selbständigkeit bringen auch den erhofften Erfolg. Gerade zu Beginn in die eigene Arbeits-Unabhängigkeit steht dann auch die Überlegung an, in welche Richtung es denn genau gehen soll. Denn nicht jede Tätigkeit ist auch für jedermann geeignet. So ist der Schritt zu einem eigenen Handwerksbetrieb für einen BWL-Absolventen ohne jegliche Erfahrung im Handwerk ebenso unsinnig wie das Erstellen von Webpräsenzen für Nicht-Informatiker. Daher ist der erste Stepp, sich über seine Stärken und Kenntnisse Klarheit zu verschaffen.
Ideenfindung für den reibungslosen Start
Eine ausführliche Stärken- und Schwächenanalyse hilft, die passenden Ideen zur Selbstständigkeit zu finden. Denn dadurch zeigt sich bereits, welche Bereiche grundsätzlich herausfallen und welche durchaus nochmal überdacht werden können. Sie sollten sich klar darüber werden, ob Sie in einem Nischenbereich Fuß fassen wollen oder sich auf altbewährte Gebiete einlassen. Nicht immer ist eine eigene, neue Geschäftsidee das, was die Kunden wollen. Anders herum kann es aber auch passieren, dass Sie im Strom der Masse untergehen. Weiter gilt es, den zeitlichen Rahmen für die neue Tätigkeit festzulegen. Denn auch die Arbeitszeit als Selbständiger hängt von diversen Faktoren und der Beschäftigung selbst ab.
Das Zeitfenster bestimmen
Vor dem Start und der Umsetzung der eigenen Idee ist ein weiterer Punkt die Festlegung des Zeitrahmens. Denn Sie können bei einer Anstellung bequem im Nebenerwerb beginnen und prüfen, ob das Vorhaben grundsätzlich funktioniert. So ist gleichzeitig der Aufbau eines gewissen Kundenstammes möglich, ohne sofort auf die Einnahmen aus der Selbstständigkeit angewiesen zu sein. Nicht immer ist diese komfortable Ausgangssituation allerdings möglich. Aber auch nicht alle Ideen zur Selbstständigkeit können in Teilzeit umgesetzt werden. Oftmals ist Vollzeitengagement gefragt, manchmal auch rund um die Uhr. Die Frage nach der Stundenzahl kann meist dann festgelegt werden, wenn sich auf ein Geschäftsvorhaben festgelegt wird. Doch welche Möglichkeiten bieten sich überhaupt?
Franchise, Nachfolger und eigener Betrieb
Wer sein eigener Chef sein möchte, hat je nach Voraussetzung unterschiedliche Möglichkeiten, seine Ideen zur Selbstständigkeit umzusetzen. Eine Möglichkeit besteht darin, eine Franchise-Lizenz zu erwerben. Hier gilt es, genau abzuklären, was die Lizenz alles beinhaltet. Denn meist sind neben Eigenkapital auch gewisse betriebswirtschaftliche Kenntnisse notwendig. Auch der Kundenbedarf, die Einarbeitung oder auch Marketing-Maßnahmen wollen abgeklärt werden. Ähnlich sieht es bei einem Antritt als Nachfolger oder mit dem eigenen Betrieb aus. Im Handwerk ist die Gründung meist auch nicht ohne Meister möglich.
Onlinebusiness als Einnahmequelle
Dank des WWW sind heute jedoch auch andere Formen der Selbständigkeit möglich. Zuhause am eigenen Rechner können verschiedene Wege eingeschlagen werden. Hierzu ist auch kein besonderer Abschluss notwendig. Allerdings sollten fehlende Kenntnisse nicht unbedingt nur mit reinem Internetwissen geschlossen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass relativ wenig oder auch gar kein Eigenkapital notwendig ist. Ein Blog reicht für viele Wege schon aus, um mit unterschiedlichen Ideen in die Selbstständigkeit zu starten. Pay per Click, Affiliate oder auch Werbung sind nur einige Beispiele. Auch die Erstellung von eBooks oder eine Tätigkeit als freier Texter sind möglich. Bei der Vielfältigkeit, sein eigener Chef zu sein, darf allerdings die buchhalterische Seite nicht vergessen werden. Gleichzeitig gilt es sich über Fördermöglichkeiten zu informieren.
Buchhaltung nicht vergessen
Zweck der selbständigen Arbeit ist es, Geld zu verdienen. Und zwar so viel, dass man davon leben kann. Doch die Einnahmen auf dem Konto müssen auch versteuert werden. Je nach Umsatz des eigenen Unternehmens muss dieser dem Finanzamt mitgeteilt werden. Und wird auch entsprechend besteuert. Ob nun die Einnahme-Überschuss-Regelung greift oder doppelte Buchführung notwendig ist, hängt aber nicht nur vom Umsatz ab. Um den Anforderungen an die richtige Buchhaltung gerecht zu werden, gibt es Warenwirtschaftssysteme, die gleichzeitig zur Buchhaltung genutzt werden können.
Das richtige Warenwirtschaftssystem in der Selbstständigkeit
Die Wahl des passenden Warenwirtschaftssystems hängt von den eigenen Aufgaben ab. Für Kleinunternehmer reicht oftmals bereits ein Warenwirtschaftssystem, welches als Freeware auf Open Source Basis genutzt werden kann. Ist das Warenwirtschaftssystem kostenlos, muss es nicht zwangsläufig schlechter sein. Denn gerade am Anfang der Selbstständigkeit fehlt es oftmals am notwendigen Kapital. Um hier entsprechend einzusparen, bieten sich solche Lösungen geradezu an. Doch Kapital lässt sich nicht nur sparen, wenn die Einkünfte aus selbständiger Arbeit verbucht werden sollen.
Förderprogramme und Sparmöglichkeiten für mehr Eigenkapital
Gerade am Anfang müssen oftmals diverse Investitionen und Anschaffungen getätigt werden. Daher tut jeder Cent Eigenkapital gut und hilft beim Aufbau des eigenen Unternehmens. Durch unterschiedliche Förderprogramme vom Staat oder auch vergünstigte Kredite sowie andere Zuschüsse von Firmen oder Privatleuten kommen dabei sehr gelegen. Die Möglichkeiten sollten bei der Findung der Ideen zur Selbstständigkeit in jedem Fall mit einbezogen werden. Denn in der ersten Zeit sind schwarze Zahlen eine Seltenheit. Und die Zuschüsse erleichtern den eigenen Start doch deutlich.
Fazit
Der Schritt, sein eigener Chef zu werden, muss gut durchdacht sein und geplant werden. Denn nicht selten enden spontane Unternehmensgründungen im ebenso schnellen Ende. Um nicht auf halben Weg aufgeben zu müssen, sollten Sie alle Eventualitäten durchgehen und auch einen Plan B im Petto haben. Erst wenn alle offenen Fragen und Anforderungen geklärt sind, sollten Sie den Schritt wagen und die Ideen zur Selbstständigkeit in die Tat umsetzen!